Terrassenüberdachungen

Anforderungen an eine gute Terrassenüberdachung

Nichts geht über einen lauen Sommerabend, den man ganz gemütlich im Freien verbringen kann. Sei es im eigenen Garten, am Balkon oder im Gastgarten des Lieblingslokals.

Bekanntlich spielt das Wetter aber nicht immer mit. Insofern soll eine Terrassendach natürlich primär eine Schutzfunktion erfüllen, um ungestört mehr Zeit im Freien verbringen zu können. Das Optimum wäre freilich ein System, welches einen Allwetterschutz (Sonne, Wind, Regen) bieten kann. Im Garten möchte man freilich auch ungestört relaxen können, die Schutzfunktion bezieht sich dementsprechend auch auf das Thema Sichtschutz.

Darüber hinaus spielen Design und Ästhetik meist eine große Rolle. Die Terrassenüberdachung soll sich möglichst gut ins Gesamtbild des Anwesens einfügen. Und da das perfekte Terrassendach immer stark von den Ausgangsbedingungen abhängt, ist die Konstruktionsform ein wesentlicher Faktor. An die Fassade angebaut oder freistehend? Modular erweiterbar oder fixintegriert?

Stimmen sollte ohne Zweifel auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine zentrale Frage ist dabei immer jene nach den besten Materialien für ein Terrassendach. Daher wollen wir uns nachfolgend zunächst die Arten von Terrassenüberdachungen samt ihren Besonderheiten im Detail ansehen, danach die häufigsten Fragen zum Thema Terrassenüberdachung klären.

Arten von Terrassenüberdachungen

Häufig findet man heute diese Arten bzw. Materialien von Terrassenüberdachungen an:

• Verstellbares Terrassendach aus Alu-Lamellen (Lamellendach)
• Terrassendach aus Holz
• Terrassenüberdachung aus Glas
• Kunststoff-Terrassendach (z.B. Polycarbonat oder Acrylglas)
• Kombi-Terrassenüberdachungen aus mehreren Materialien
• Ersatz-Terrassenüberdachungen (z.B. Faltdach, Markisen)

Terrassenüberdachung aus Alu-Lamellen (Lamellendach)

Wir von hotiron haben uns mittlerweile voll auf Lamellendächer spezialisiert. Dies nicht ohne Grund, denn wenn man sich die oben geschilderten Anforderungen an eine Terrassenüberdachung vor Augen führt, überwiegen die Vorzüge nämlich recht deutlich:

• Lamellendächer funktionieren als Allwetterschutz – auch dank maßgeschneidertem Zubehör – Ihre Pergola wird vor Sonne, Wind und Regen geschützt
• Große Flexibilität in Sachen Planung und Design-Vorlieben. Freistehend oder angebaut möglich, modular erweiterbar.
• Auf, zu oder ganz weg: Diese Terrassendächer können ihre Lamellen stets so drehen, wie man sie gerade braucht. Wahlweise gibt es zudem Modelle, bei denen man die Lamellen komplett wegfahren kann.
• Aluminium ist ein modernes und pflegeleichtes Material
• Wahlweise manuelle oder elektrische Steuerung möglich

Auf dieser Seite haben wir die Vorteile vom Lamellendach noch näher beschrieben.

Das Lamellendach hat andererseits nur bedingt Nachteile: Es ist keine Billiglösung, bietet aber Outdoor-Luxus zum fairen Preis. Bei komplexeren Projektumsetzungen kann sich der Aufbau fallweise herausfordernd gestalten, hier profitieren Sie übrigens dadurch, dass die Montage bei hotiron im Gesamtpreis bereits inkludiert ist.

Terrassenüberdachungen aus Holz

Generell ein wieder immer beliebter werdendes Baumaterial ist Holz. Als natürlicher Rohstoff, der noch dazu robust und relativ günstig ist, hat es natürlich so manche Vorzüge. Für zeitgemäße Holz-Terrassenüberdachungen steht Leimholz hoch im Kurs – in erster Linie dank der hohen Tragfähigkeit und dem Plus an Stabilität. Es weist mehrere Holzschichten auf, die mit Leimverbindungen zusammengehalten werden. Im Vergleich dazu wäre Vollholz die günstigere, aber auch weniger flexible Holzüberdachungs-Variante.

Nachteile ergeben sich durch das höhere Eigengewicht sowie durch den Pflegeaufwand (nur bei dementsprechender Pflege wirklich langlebig). Eine Terrassenüberdachung aus Holz ist meist dann interessant, wenn man einen naturverbunden bzw. traditionellen Look erzielen möchte; sprich kommt in eher rustikal geprägten Gärten besser zur Geltung.

Terrassenüberdachungen aus Glas

Ein Terrassendach aus Glas? Ja, auch das ist gängig. Jedoch wird in aller Regel kein gewöhnliches Glas für Überkopf-Verglasungen verwendet, sehr wohl aber spezielles Sicherheitsglas, welches nicht ohne Weiteres zersplittert. Eine Terrassenüberdachung aus Glas ist auch als VSG-Dach geläufig, die Abkürzung steht für „Verbundsicherheitsglas“, da hier zwei Glasflächen zusammengeklebt sind. Im Schadensfall bleiben die Glasteile an der Folie haften, was das Verletzungsrisiko zwar minimiert, aber nicht ganz ausschließt. Noch geläufig aber nicht mehr hoch im Kurs ist übrigens das sogenannte Drahtglas-Terrassendach, da es Nachteile in der optischen Gestaltung mit sich bringt.

Obwohl eine Glas-Terrassenüberdachung grundsätzlich ein guter Schlechtwetter-Schutz ist (darüber hinaus gut für die Wärmedämmung zu gebrauchen ist) und im Winter auch mit größeren Schneemengen problemlos klarkommt, hat es unserer Ansicht nach einige entscheidende Nachteile, die insbesondere die warme Jahreszeit betreffen: Ein zusätzlicher Sonnenschutz ist nötig und ein Hitzestau im Sommer ist nur schwer vermeidbar (unsere Empfehlung: die bioklimatische Pergola), Glas-Dächer sind zudem weniger flexibel als Lamellendächer und ebenso reinigungsintensiver.

Terrassenüberdachungen aus Kunststoffen

Bei der Planung moderner Terrassenüberdachungen wird auch oft mit Kunststoff-Platten gearbeitet. Angesagt sind hier insbesondere die Materialien Polycarbonat und Acrylglas.

Polycarbonat hat den Vorteil quasi unzerbrechlich zu sein und per Oberflächenveredelung wahlweise einseitig oder zweiseitig vor UV-Licht zu schützen.

Acrylglas (alias Plexiglas) hingegen ist von Haus aus recht UV-resistent, dennoch lichtdurchlässig, besonders tragfähig und kommt optisch sehr nahe an echtes Glas heran. Acrylglas ist jedoch deutlich schwerer als Polycarbonat und ebenso schadensanfälliger (Kratzer, Brüche).

Kombi-Terrassenüberdachungen

In der Praxis ist es häufig der Fall, dass die hier genannten Materialien für Terrassendächer bei der Planung untereinander kombiniert werden. Dann sind die Steher schon mal aus Aluminium oder Holz, die Dachelemente aber aus Kunststoff und Glas.

Wir von hotiron setzen deshalb primär auf das Leichtmetall Aluminium (mit verstellbaren Alu-Lamellen), da dieses System flexibel, formschön und qualitativ hochwertig ist. Puncto Design bieten wir aber dennoch viele Kombinationsmöglichkeiten, beispielsweise alle RAL-Farben oder den zusätzlichen Verbau von Glasfronten oder Glas-Schiebetüren.

Faltdach & Co: Ersatz-Terrassenüberdachungen

Wer vorerst kein fix verbautes Lamellen- bzw. Terrassendach wünscht und/oder auf eine Budgetlösung setzten muss, findet am Markt verschiedene Formen von relativ einfach zu montierenden Ersatzlösungen für eine Überdachung bzw. Beschattung einer Pergola: Faltdach, das textile Terrassendach, diverse Markisen oder gar reine Eigenkonstruktionen.

Sicherlich haben solche Lösungen Vorteile (à günstig und leistbar, leicht wieder wegzuräumen etc.), jedoch muss man funktionell, optisch und manchmal auch puncto Sicherheit nahezu immer Abstriche in Kauf nehmen. Wir empfehlen solche Ersatzformen maximal als Übergangslösung.

Gründe für die Anschaffung einer Terrassenüberdachung

Warum sollte man in ein neues Terrassendach für Garten oder Balkon investieren? Weil sich ein solches Projekt – professionell und gewissenhaft umgesetzt – in vielerlei Hinsicht lohnt:

• Mehr Lebensraum (und Lebenszeit) im Freien: Eine Überdachung schafft Ihnen nicht nur mehr nutzbare Freiflächen, sondern auch mehr Zeit, die Sie draußen verbringen können.
• Aufwertung für jedes Anwesen: Eine gut geplante Terrassenüberdachung ist ein Upgrade für jede Immobilie. Nicht nur optisch, sie steigert auch den monetären Wert.
• Gut geschützt: Sonne, Wind, Regen und neugierige Blicke können Ihnen beim Relaxen nichts mehr anhaben.
• Lifestyle und Komfort: Alles in allem schaffen Terrassenüberdachungen idealerwiese mehr Lebensqualität und ein Komfort-Plus.